Tourismus

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Entwicklung des Tourismus auf Sri Lanka seit Ende des Bürgerkrieges

Sri Lanka ist ein Inselstaat im Indischen Ozean mit einer faszinierenden, jahrhundertealten Kultur. Doch der Kampf um Unabhängigkeit von der englischen Kolonialherrschaft und lange Bürgerkriege haben es den Einwohnern nicht leicht gemacht. Als sogenanntes Dritte-Welt-Land hinkt Sri Lanka heute in der wirtschaftlichen Entwicklung seinem großen Nachbarn Indien hinterher und ist auf die Unterstützung durch andere Staaten angewiesen.

Kampf um Freiheit und Autonomie

Der Bürgerkrieg in Sri Lanka zwischen der singhalesischen Regierung und den für ein autonomes Tamilen-Gebiet kämpfenden LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) hatte fast 30 Jahre lang gedauert. Der politisch-ethnische Konflikt dort war eine ständige Bremse für den Tourismus im Land.

Positive Entwicklungen im Tourismus

Seit der Bürgerkrieg jedoch 2009 ein Ende fand, setzt die dortige Regierung alle Hebel in Bewegung, um das Land für Reisende attraktiver zu gestalten. Die Bemühungen sind von Erfolg gekrönt, wie beständig steigende Besucherzahlen zeigen. 2011 kamen bereits mehr als 750.000 Touristen nach Sri Lanka – so viele wie noch nie zuvor. Der Länderreport des Landes spiegelt die unmittelbaren Auswirkungen dieser Entwicklung wieder: Ein jährlich ansteigendes Bruttoinlandsprodukt, eine sinkende Geburtenrate und Säuglingssterblichkeit sowie ein steigender Human Development Index(HDI). Kein Wunder, dass Sri Lanka bis 2016 bereits insgesamt 2,6 Millionen Gäste bei sich begrüßen möchte.

 

Für eine optimale Entwicklung muss nun noch der Nordosten des Landes Anschluss an diesen Trend finden. In dieser Region konzentrierte sich der ehemalige Machtbereich der LTTE. Außerdem hatte hier der Tsunami von 2004 besonders verheerend gewütet und Tausende von Menschenleben gefordert. Trotz vieler Hilfsorganisationen ist die Benachteiligung des Nordostens gegenüber den übrigen Landesteilen weiterhin offenkundig. Das Geschehen in Sri Lanka bleibt also spannend und es gilt abzuwarten, wie sich die die Situation vor Ort im Kalenderjahr 2015 weiterentwickelt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]